Vinyl - JAU! (Neuauflage)

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Tracklist A1 Won't Forget These Days
 A2 Drug Addicted In The Jailhouse 
A3 No Illusions... more
Product information "Vinyl - JAU! (Neuauflage)"

Tracklist

A1 Won't Forget These Days

A2 Drug Addicted In The Jailhouse

A3 No Illusions

A4 One Good Reason

A5 Seconds To Fall

B1 On Alarm

B2 Kill Somebody

B3 Missing Me

B4 The Last Time
B5 French Funk

B6 Don't Dig In My Potatoes 

 
Fury In The Slaughterhouse- Jau!
Die Hannoveraner Rock-Instanz Fury In The Slaughterhouse ist eine der wenigen Bands, die es von Deutschland aus schaffte, mit englischsprachigen Songs auch mal international zu punkten. Dass sie genau das im Sinn hatten, merkte man schon auf ihrem selbst betitelten Debüt. Auf ihrem zweiten Album, das sie im Jahr des Mauerfalls in den Peppermint Park Studios in Hannover aufnahmen, wurde es noch deutlicher. Vielleicht beschlossen Fury In The Slaughterhouse deshalb, einen herrlich hannoveranischen Titel zu wählen, und es „Jau!“ zu nennen. Ein Wort der Zustimmung, das in Niedersachsen und Norddeutschland zum meist genutzten Vokabular gehören dürfte. Gitarrist Christof Stein-Schneider erzählte im letzten Jahr im Podcast der Band: „Der Titel war eine sehr gute Idee. Das T-Shirt von uns, auf dem ‚Jau!‘ steht, ist bis heute das meistverkaufte Motiv.“
Schon der Opener erklärt, warum man Fury In The Slaughterhouse später gerne mal als die U2 aus Niedersachsen bezeichnete. „Jau!“ beginnt mit „Won’t Forget These Days“ – eine jener übergroßen, kraftvollen Balladen, die Fury für viele unsterbliche machte. Und, wie Christof Stein-Schneider, später korrekt feststellte: „Wir haben bei ‚Won’t Forget These Days‘ übrigens schon lange vor den Scorpions gepfiffen. Also, wer hat da von wem geklaut?“
Aber die Band um die Brüder Kai und Thorsten Wingenfelder und Christof Stein-Schneider ruhte sich niemals auf dem Niedersachsen-Stadion-Rock aus, den sie so gut beherrschen, wenn sie wollen. Song Nummer zwei, „Drug Addicted In The Jailhouse“ zum Beispiel drischt mit einem rotzigem Rock’n’Roll-Vibe voran. „No Illusions“ wiederum ist eine Hommage an die Romantik des 80er-Pops, während „Seconds To Fall“ eine mininmalistische, fast folkige Angelegenheit ist, die kaum mehr braucht als Kai Wingenfelders Stimme und eine so simple wie schöne Gitarrenmelodie. Später gönnt man sich gar noch eine Prise „French Funk“ und mit „Don’t Dig In My Potatoes“ eine große Schippe Springsteen.
Als „Jau!“ veröffentlicht wurde, waren Fury In The Slaughterhouse schon eine landesweit geschätzte Rockband. Die stilistische Breite ihres Songwritings und ihr Bühnencharisma sorgten dafür, dass ihre Konzerte immer größere Menschenmengen sehr erfüllt nach Hause schickten. Die neuen Songs, die von der Feuerzeug-in-die-Luft-Ballade bis zum Rockstomper reichten, fügten sich auf Jahre nur zu gut in die Konzert-Set-Lists ein. Außerdem knackte es zum ersten Mal die Top 50 der deutschen Albumcharts.
Zum Erfolg des Albums trug auch das Musikvideo zu „Won’t Forget These Days“ bei – es war das allererste Musikvideo, dass der weit über Deutschland hinaus bekannte Fotograf Jim Rakete drehte.

Artist: Fury In The Slaughterhouse
Playback medium: Vinyl